Durch Klassenfahrten mit erlebnispädagogischem Anteil wird die Klassengemeinschaft nachhaltig gestärkt. Für Organisation und Durchführung sind die Klassenlehrkräfte verantwortlich.
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Die Klassenfahrt der 10cR und der 10dR zum IJsselmeer 2008
Südseefeeling mit Windstärke 8
Nun endlich war der Tag der Reise gekommen: ca. 5 Stunden dauerte es, bis wir, die 10cR und die 10dR, zusammen mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Karaban und Frau Mortensen, erschöpft und müde unser Ziel Lelystad erreichten. Nach langem Spekulieren, welches denn unser "Bötchen" sein mag, wurden wir dann zu einem Schiff mit dem Namen Soverein geführt. Dort wurden wir dann nach einer kurzen Wartezeit vom Kapitän Gerhard und seinem Skipper Bram begrüßt. Bei dem darauf folgenden Abendbrot lernten wir unsere "Drei-Sterne-Köchin" (räusper) Undine kennen.
Am nächsten Morgen sollte es zum ersten Mal auf große Fahrt gehen; nachdem uns unser cooler Bram einen Crashkurs über das Segeln gegeben hatte, konnte es auch schon losgehen. Mit gesetzten Segeln führte uns unsere Route zuerst nach Volendam. Dort angekommen erkundeten wir den Hafen und suchten uns eine geeignete Kneipe für das am späten Abend laufende Fußballspiel aus.
Am folgenden Tag ging es - wie jeden Morgen nach dem Frühstück - um ca. 10.00 Uhr bei herrlichem Sonnenschein auf das Meer zurück. Auf dem Meer angekommen waren wir definitiv das Schiff mit der besten Stimmung und der lautesten Musik. Unser Partyschiff und der Geruch von Sonnencreme versetzen uns ins Südseefeeling. Kaum in Amsterdam angekommen hatte unsere Köchin Undine für uns ein köstliches(?) Mahl vorbereitet.
Für viele ging es danach in die Stadt zum Publicviewing. Da wir uns von Amsterdam mehr versprochen hatten, waren ursprünglich 2 Tage dort geplant, dies war jedoch nicht der Fall und wir reisten schon nach einem Tag wieder ab. Als sich alle nach einer orientierungslosen Shoppingtour wieder auf dem Schiff befanden, durften wir dann endlich weiter segeln.
Die Weiterfahrt führte uns durch Schleusen, unter Brücken hindurch, die sich für uns öffneten, und über Autobahnen hinweg nach Enkhinzien. Da wir zwei sehr saubere Klassen sind, waren die 15000 Liter Wasser schon nach 3 Tagen fast aufgebraucht und die nächste Dusche in unseren neuen Hafen sehnlichst erwartet. Nach einer Erfrischung machten sich alle zusammen perfekt gestylt auf den Weg zur Disco. Hier feierten wir bis spät in die Nacht den 16. Geburtstag einer Klassenkameradin. Grob geschätzt 1/3 unserer Mannschaft saß am nächsten Morgen geistig weggetreten am Frühstückstisch.
Am Tag davor hatten einige das tolle Wetter satt und äußerten den Wunsch nach Sturm und Aktion. Als ob der Wettergott dieses erhört hätte, verkündete Kapitän Gerhard uns heute, dass es Windstärke 8 geben sollte. Nun hieß es für uns "Holland in Not". Nach einer aufregenden und aktionreichen Fahrt kamen wir dann doch schließlich in unserem Heimathafen Lelystad wieder an. Dieses war unser letzter Tag auf dem Schiff. Selbst auf der Rückfahrt machte sich noch das anstrengende Segeln bemerkbar. Es war die Ruhe nach dem Sturm.
Alles in einem war es eine sehr gelungene Klassenfahrt und eine Erfahrung wert!